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Schottlands Geschichte

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Teil 3: 1051 n.Chr. bis 1180 n.Chr.

 
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1066

Nachdem Edward der Bekenner am 5.Januar kinderlos stirbt, wird Harold, Sohn des Earl von Kent von den Feudalherren zum König erhoben. König Harald der Strenge von Norwegen fällt in Nordengland ein, da er als Erbe des dänisch-englischen Königs Hardeknut, Sohn Knuts des Grossen, ebenfalls anspruch auf die englische Krone erhebt. Er wird am 25.September bei Stamford Bridge von König Harold geschlagen und fällt.
Mit einem Heer normannischer Ritter landet Herzog Wilhelm von der Normandie über den Ärmelkanal kommend am 28.September in England.
Am 14.Oktober wird König Harold bei der Schlacht von Hastings durch Herzog Wilhelm geschlagen und stirbt auf dem Schlachfeld. Wilhelm der Eroberer wird in London zum König von England gekrönt

1069

Aufstände angelsächsischer Adliger und Bauern gegen die normannische Besatzung werden niedergeschlagen und der angelsächsische Adel vertrieben

1086

Das "Buch des jüngsten Gerichts" (Domesday Book) wird auf geheiss König Wilhelm dem Eroberer angelegt. Darin befindet sich eine Auflistung aller königlichen und fürstlichen Besitztümer. Die Bevölkerung Englands wird auf 2.5 Millionen geschätzt.
Auf der Versammlung von Salisbury bestätigen alle bedeutenden Grossgrundbesitzer die unangefochtene Machtstellung des Königs von England durch ihren Treueid

1087

Wilhelm der Eroberer stirbt. Wilhelm II. der Rote, sein zweitgeborener Sohn, wird Thronfolger, während sein erstgeborener Sohn, Robert Kurzhose, Herzog der Normandie wird

1100

Heinrich I., jüngster Sohn Wilhelms des Eroberers, übernimmt nach dem Tod seines Bruders Wilhelm II. dem Roten die Krone Englands

1106

Es regt sich Wiederstand gegen König Heinrich I.
Heinrich I. beseitigt seine Wiedersacher in England und bekämpft seinen Bruder, Robert II. Kurzhose, Herzog der Normandie, welcher von zahlreichen englischen Baronen als neuer König favorisiert wurde. Heinrich fällt in der Normandie ein, besiegt seinen Bruder bei Tinchebrai und kerkert ihn lebenslang ein. Daraufhin wird die Normandie mit England vereint

1124

Kriegerische Auseinandersetzungen zwischen England und Frankreich. Als Verbündeter zieht Heinrich V., Schwiegersohn von König Heinrich I. von England, gegen Frankreich in den Krieg

1128

Weil der einzige Sohn Heinrichs I. bei einem Schiffsunglück ums leben kam, soll seine Tochter Mathilde Thronfolgerin werden. Sie wird mit dem Grafen von Anjou vermählt

1135

König Heinrich I. stirbt. Seine Tochter Mathilde wird als Thronfolgerin von der Kirche und zahlreichen Baronen aber nicht anerkannt. Stephan von Blois, ein Sohn von Heinrichs Schwester wird von ihnen zum König ernannt.

1138

Die Sage um König Arthus wird in der "Geschichte britannischer Könige" von Geoffrey of Monmouth erstmals erwähnt

1139

Beginn des "Zeitalters der Anarchie" in England. Durch die Landung der Thronfolgerin Mathilde entbrennt ein langjähriger Krieg um die Krone Englands zwischen ihren Gefolgsleuten und der Gegenpartei. Dieser Konflikt endet erst mit der Thronbesteigung von Heinrich II. (Sohn von Mathilde und Gottfried) im Jahr 1154

1153

Durch die Erhebung von Schildgeldern von seinen Vasallen (Lehensmann) errichtet Heinrich II. eine solide finanzielle Basis für die englische Krone

1167

Unter Heinrich II. bildet sich ein einheitliches Recht (Common Law) in England heraus

1171

Heinrich II. beginnt mit der Eroberung Irlands, welches ihm von Papst Hadrian IV. verliehen wurde (Papst Hadrian IV. war der einzige Engländer auf dem heiligen Stuhl)

 
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