Glen Spey

Die Destillerie wurde 1878 unter dem Namen "Mill of Rothes" von James Stuart & Co. als Erweiterung zu einer Getreide Mühle direkt unterhalb der Ruinen des "Castle Rothes" erbaut. 1886 kaufte James Stuart auch die Brennerei Macallan im nahegelegenen Craigellachie und verkaufte ein Jahr später Glen Spey an W. & A. Gilbey aus England. Durch den Zusammenschluss von W. & A. Gilbey mit United Wine Traders wird 1962 International Destillers & Vinteners (IDV) gebildet.
Bei einem Umbau 1970 wurden zwei zusätzliche Brennblasen eingebaut, die Destillerie betreibt nun also 4 Pot Stills. Das Wasser bezieht die Brennerei aus der Quelle "The Doonie Burn".
1972 wird IDV von Watney Mann und alsdann von Grand Metropolitan aufgekauft, welche wiederum im Jahre 1997 durch die Fusion mit Guiness im Getränkekonzern Diageo aufgeht.
Der Whisky von Glen Spey ist ein wichtiger Bestandteil der J & B Blends und von Spey Royal, als Single Malt allerdings nur in wenigen offiziellen Abfüllungen erhältlich (zum Beispiel einem 12 jährigen in der Serie Flora & Fauna und einem 1996er als Manager's Choise Einzelfass Abfüllung).
Glen Spey hat eine jährliche Produktionskapazität von ca. 1'400'000 Liter.